Midway between 2000 und 2010 – Sabine – Baden bis zur Unendlichkeit

134-sabine-baden-bis-zur-unendlichkeitIn dieser Geschichte FSK18 beachten.

„Au ja, lass uns gemeinsam baden!“ Wir schmissen unsere Taschen irgendwo in die Ecke des Hotelzimmers und Sabine machte sich an der Badewannenarmatur zu schaffen. Ein starkes Plätschern zeigte, dass wir nicht allzu lange würden warten müssen, um in die Wanne zu gehen.

„Schade, dass wir kein Schaumbad haben. Ich liebe viel Schaum in der Badewanne!“
„Ja, ich auch. Aber hier neben dem Waschbecken stehen zwei Fläschchen mit so ’nem Zeug zum Duschen und Haare waschen. Vielleicht bekommen wir ja ein wenig Schaum hin.“
„Dann tu’s rein. Und kannst Du mich dann nochmal kurz alleine lassen? Ich muss mal.“
„Ok, ich auch. Du zuerst.“

Als wir auch das erledigt hatten, war die Badewanne halb voll. Der Schaum war nicht üppig, aber sollte reichen. Da noch zwei wasserverdrängende Körper mit hinein sollten, drehten wir das Wasser ab und wendeten uns einander zu. Wir schauten uns an. Endlich Ruhe und Zeit für uns! Zeit ihr Gesicht anzuschauen, die Sommersprossen zahlreich wie die Sterne am Himmel, die langen roten, leicht lockigen Haare wie ein Feuerschein um ihr Gesicht. Ihre Lippen waren hell. Nicht geschminkt. Sie war sowieso nie geschminkt, glaube ich, wenn man mal von Nagellack absah. Ich mag das. Ihre Augen strahlten in einer Farbe, die ich mir damals schon nie merken konnte. Mag an meiner Farbschwäche liegen. Aber sie waren nicht braun. Auch nicht richtig blau oder grün. Am ehesten von allem ein wenig, oder eher grau? Aber grau hört sich nicht so schön an wie ich sie fand und daher beschloss ich, das mit der Augenfarben als unwichtig einzustufen. Ich brauche keine Farbe, um etwas wunderbar zu finden.

Wir hatten uns die ganze Zeit immer mal wieder geküsst, hatten unsere Körper aneinandergedrückt und versucht, den anderen so stark zu spüren, wie es ging. Jetzt begannen wir, uns gegenseitig auszuziehen. Unter ihrer Bluse legte ich ein weiteres, mir noch nicht bekanntes Spitzenteil frei. Es war schwarz mit dunkelrot durchbrochenen Verzierungen. Es sah Klasse aus und stellte eine adäquate Verpackung für das dar, was es verbarg. Doch Verpackungen sind für mich schon immer nur dazu da gewesen, sie schnell aufzureißen, um an das Geschenk zu kommen und so griffen meine Hände sofort hinter ihren Rücken. Doch sie schubste mich weg. „Nein, erst muss Du beides sehen!“

Gut, also dann die Jeans. Wieso immer diese engen Jeans? Aber auch das meisterte ich mit ihrer Hilfe, entledigte sie ihrer Socken gleich mit und dann stand sie in Slip und BH vor mir. Ja, der Slip passte zum BH. Schön! Ja, der Anblick war toll. Aber irgendwie war mein Trieb nicht recht dazu bereit, dieses Gesamtkunstwerk aus der Ferne zu betrachten. Doch weiter ran kam ich im Moment auch nicht. Denn jetzt begann Sabine ihre Arbeit an mir. Sie knöpfte mein Hemd auf, strich über meinen Oberkörper, tat mit meinen Brustwarzen das, was ich mit ihren noch nicht durfte und öffnete den Gürtel meiner Anzughose.

Oh wie praktisch sind doch Anzughosen im Vergleich zu Jeans. Als Knopf und Reissverschluss geöffnet waren, fiel der dünne Wollstoff ganz von alleine zu Boden und Sabine machte sofort mit meiner Unterhose weiter. Dann griff sie mir mit einem leidenschaftlichen Fauchen unter die Gürtellinie und ich zuckte zu ihrer Freude entsprechend zusammen. Hätte sie da jetzt weiter gemacht, wäre die halbe Bereitschaft schnell zu einer ganzen geworden, doch sie lächelte mich nur schelmisch an und meinte: „Gut! Bereit für die Wanne?“

„Ich ja, aber Du noch nicht! Und bevor Du nicht genügend Komplimente bekommst: Wow, ja, die Reizwäsche ist Klasse! Und jetzt kommt sie ab.“

Kurz darauf lagen wir in der Wanne, jeder brav an seinem Ende. Die Wanne war erstaunlich groß, wir passten bequem rein, nur die Beine mussten wir irgendwie sortieren.

Nach einigen Minuten drückte mir Sabine einen der Waschlappen, die neben dem Waschbecken lagen, in die Hand, drehte sich um und bat: „Möglichst fest rubbeln bitte.“ Ok, also Ende der Entspannung. Arbeit war angesagt. Wenigstens war es schöne Arbeit. Sie beugte sich leicht vor, nahm die langen Haare zur Seite und so lernte ich eine Seite von ihr kennen, die weder im Wald noch auf dem Bürostuhl im Vordergrund gestanden hatte: Ihren Rücken. Meine Bemühungen wurden durch wohliges Grunzen belohnt, unterbrochen nur durch „Höher, Tiefer, Links, Höher, Rechts …“. Zugegeben. Ich war ein wenig abgelenkt, denn genau wie in der Sauna, als sie nackt vor mir her ging, hatte ich wieder diesen faszinierenden Anblick eines sehr schmalen Rückens, neben dem man rechts und links die Rundung ihrer Brüste sehen konnte. Und da ich zum Rückenrubbeln nur die rechte Hand brauchte, konnte ich mit der linken der Linie ihrer Rippen nach vorne folgen und eine der beiden Halbkugeln umfassen.

„Hey! Du sollst den Rücken schrubben!“
„Mach ich doch. Die andere Hand brauch ich nur, damit ich dich nicht wegschiebe.“
„Du bist wohl nie um eine Ausrede verlegen?!“
„Selten.“

Also blieb meine linke Hand dort, wo sie aus meiner Sicht natürlicherweise hingehört und zwar die ganze Zeit, bis die rechte ihr Werk vollendet hatte. Dann ließ ich den Waschlappen wegschwimmen, nahm mit der anderen Hand ihre andere Brust und zog Sabine ganz zu mir heran. Sie drehte den Kopf, lächelte mich an und wir küssten uns. Der Kuss fiel lang aus und wurde mit jeder Sekunde leidenschaftlicher. Meine Hände lockerten den Griff und strichen über die Spitzen der Kugeln. Sofort antwortete sie mit bestätigenden Lauten und auch mein bestes Stück reagierte auf das, was meine Hände spürten. Er dehnte sich aus und drückte von unten gegen ihren Po. Sabine lächelte wieder, rückte unten ein paar Zentimeter von mir ab und plötzlich spürte ich zwischen ihr und mir eine Hand an meinem Penis. Im warmen Wasser von einer zarten Hand gestreichelt zu werden gefiel ihm wohl so gut, dass er sich endgültig zu ganzer Pracht entfaltete und sich zwischen uns drängte.

Aus Gründen der Gerechtigkeit gepaart mit einem guten Schuss Egoismus ließ ich mit einer Hand von ihrer Brust ab, tauchte durch den Schaum und ging auf Schatzsuche unter Wasser.

Jetzt hatten wir endgültig die Level von Entspannung und Reinigung verlassen und ließen uns von Lust und Erregung davontragen. Allmählich verschwamm die Realität um mich herum. Die Welt schrumpfte auf diese Badewanne und die Menschheit starb aus. Nur Sabine und ich blieben übrig. Endlich konnte ich sie ganz genießen, hatte sie ganz im Arm, in einem abgeschlossenen Raum und konnte mich uneingeschränkt auf sie konzentrieren; auf Sabine und dieses wunderbare Gefühl zweier Körper, die miteinander in der einzigen universellen Sprache der Menschheit redeten.

Weit über zwei Jahre hatte ich jetzt gewartet seit dem Ende der Freuden mit Regina, zwei Jahre hatte ich mehr und mehr versucht, mich damit abzufinden, dass Regina der letzte Höhepunkt meines Liebeslebens gewesen sei und jetzt lag ich hier, hatte eine Frau im Arm, die mir in jeder Beziehung noch wunderbarer und außergewöhnlicher erschien als damals Regina. Und die hatte schon eine sehr hohe Sprungmarke vorgelegt.

Freude, Lust und Glück. Hier waren sie und hier wollte ich sie festhalten. Ganz kurz schwebte das „Drei Tage und dann Zappe“ an mir vorbei, doch im Moment war es weit weg, viele Stunden weit weg. Und das war, multipliziert mit der Intensität der Situation, fast schon eine Ewigkeit.

Mitten in meinen Gedanken über den Traum der Unendlichkeit löste sich mein Traum aus meiner Umarmung, drehte sich um und kniete sich vor mich hin. Mit einem wasserverdrängenden Körper weniger, sank der Wasserspiegel in der Wanne und zwischen meinen Beinen ragte plötzlich ein kleiner Leuchtturm aus dem Meer. Sabine sah ihn an, beugte sich vor und umschloss ihn, zuerst mit der Hand, dann mit dem Mund. Oha! Ich war schon durch Handarbeit und Gedankenwelt erregt und jetzt potenzierte sich die Intensität noch. Doch damit nicht genug. Neben ihrem Mund und ihrer Zunge auf meiner Eichel, fing sie an, ihre Hand in einer komplizierten Bewegung einzubringen und irgendwie mit ihrem Mund zu synchronisieren. Wow, war das wunderbar. Nochmal eine Zehnerpotenz mehr. Wie sollte ich das lange aushalten? Was machte sie da? Die Neugier führte dazu, dass ich mich auf das Geschehen konzentrierte und die Konzentration brachte die Chance auf Verlängerung.

Der himmlische Bewegungsablauf bestand aus der Hand, die meinen Schaft die ganze Zeit umschloss, sich nach unten bewegte und sich gleichzeitig um ihn schraubte, während ihr Mund im Einklang meine Eichel ganz in sich aufnahm. Dann bewegten sich Hand und Mund synchron wieder nach oben, der Mund saugte, die Hand schraubte sich zurück und sofort ging es wieder von vorne los. Es war perfekt, es war magisch. Die ganze Zeit waren alle Nervenenden meines Unterleibes im Signalfieber. Mein Schwanz war aktiviert, auf kompletter Länge, die komplette Zeit und jetzt, als würde sich mein Nervensystem überladen, schlossen sich immer mehr Nerven im Umkreis an. Es war, als würden auch über meine Hoden Hände streichen, über meine Beine, über den Bauch. Ja, bis zu den Brustwarzen und in die Kniekehlen breiteten sich Reaktionen aus. Gleich würden sich Funken entladen, würden Sicherungen durchbrennen, ein Lichtbogen würde durch die Decke schlagen und der Himmel würde mir auf den Kopf fallen.

Nein, ich wollte doch Unendlichkeit, wollte den Augenblick verweilen lassen, und außerdem, wenn ich jetzt kommen würde, nein das könnte ich doch nicht tun, welche Frau wollte das schon ….

Mit letztem Willen hob ich meine Hände und zog Sabines Kopf aus meinem Schoß. Sie schaute mich an. „Was ist, ist es nicht gut?“
„Es ist der Wahnsinn, aber wenn Du nicht aufhörst, dann komme ich gleich.“
„Dann komm doch!“
„Aber dann hast Du alles im Mund.“
„Na und, ist doch genug Wasser hier zum Ausspülen.“ Ihr Lachen streifte mich und ihr Kopf senkte sich wieder, um sein Werk fort zu führen. Ihr Mund und ihre Hand übernahmen wieder meinen Körper, mein Körper kaperte wieder mein Großhirn und der letzte klare Gedanke war ‚Sie hat es schon wieder geschafft. Mit einem einfachen Satz hat sie mein so lange aufgebautes Bild einer sexuell trostlosen Realität in eine Traumwelt verwandelt, die jede meiner Phantasien um Lichtjahre hinter sich lässt.‘

Dann gab sich mein Großhirn geschlagen, mein Körper verdichtete sich zu einem kleinen Ball rund um meine Mitte und ein kleiner Urknall beantwortete endlich mal wieder die Frage, worin der Sinn des Universums liegt.

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